Vorstellung unserer neuen Mitarbeiterin

Rom und Cinti Union e.V. • 12. Februar 2025

Wir freuen uns, unsere neue Mitarbeiterin Sara Redžepi vorzustellen!


Sara Redžepi ist 32 Jahre alt, ausgebildete Lehrerin und arbeitet als Sozialarbeiterin bei der Rom und Cinti Union e.V.. Ihr besonderer Schwerpunkt liegt in der Unterstützung ukrainischer Roma, doch ihr Anliegen ist es, für alle da zu sein, die Hilfe benötigen. Sie bietet Unterstützung bei Behördenangelegenheiten, vermittelt an passende Anlaufstellen und steht insbesondere im Bereich Bildung und schulische Belange beratend zur Seite.


Als Romni kennt sie die Herausforderungen vieler Menschen aus eigener Erfahrung und setzt sich mit Herz und Verstand für ihre Anliegen ein. Mit ihrer interkulturellen Kompetenz, Kommunikationsstärke und ihrem Einfühlungsvermögen baut sie Brücken und entwickelt nachhaltige Lösungen. Ihr Ziel ist es, bestmöglich zu unterstützen und Chancengleichheit zu fördern, damit jeder die gleichen Möglichkeiten erhält – unabhängig von Herkunft oder Lebenssituation.


Herzlich willkommen im Team, Sara!

von Rom und Cinti Union e.V. 3. November 2025
von Rom und Cinti Union e.V. 10. Oktober 2025
Am 2. August 2025 fand am Gedenkort Hannoverscher Bahnhof die zentrale Gedenkveranstaltung zum Europäischen Holocaustgedenktag für Sinti und Roma statt. In einer bewegenden Rede erinnerte Gina Knudsen von der Rom und Cinti Union e. V. an die Opfer des nationalsozialistischen Völkermords – und an den langen Kampf ihrer Familie und vieler anderer um Anerkennung und Sichtbarkeit: „Mein Urgroßvater Stanislaw Kawczynski und meine Urgroßmutter Maria Kawczynska haben den deutschen Rassenwahn überlebt. Mein Großvater Rudko Kawczynski gründete 1980 mit Tornado Rosenberg die Rom und Cinti Union. Ich bin Teil der vierten Generation von Roma Bürgerrechtsaktivisten in Hamburg, und doch erleben wir bis heute, dass unsere Geschichte marginalisiert wird und unsere Forderungen nach Anerkennung ungehört bleiben.“ Ginas Worte stehen für viele junge Stimmen unserer Community, die Geschichte, Erinnerung und Zukunft verbinden. Sie erinnern daran, dass Antiziganismus keine Vergangenheit ist, sondern eine Realität, der wir uns gemeinsam stellen müssen.