Veranstaltungsankündigung Holocaust Gedenktag

Rom und Cinti Union e.V. • 5. August 2024

VERANSTALUNGS REMINDER 

Gemeinsame Gedenkveranstaltung zum Europäischen Holocaust-Gedenktag für Sinti und Roma am 2. August


Am 2. August 2024 laden wir Euch herzlich ein, zusammen mit dem Landesverein der Sinti in Hamburg e.V. und dem FC St. Pauli von 1910 e.V. an einer Gedenkveranstaltung zum Europäischen Holocaust-Gedenktag für Sinti und Roma teilzunehmen. Diese wichtige Veranstaltung findet bereits zum vierten Mal in dieser Konstellation statt. Es ist von großer Bedeutung, dieses schreckliche Kapitel der Geschichte nicht zu vergessen und stets in Erinnerung zu behalten.


In der Nacht vom 2. August 1944 wurden die letzten 4.300 Sinti und Roma im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau trotz ihres erbitterten Widerstands von der SS in die Gaskammern getrieben und ermordet. Insbesondere Kinder, kranke und alte Menschen hatten keine Chance zu überleben. 

Lasst uns gemeinsam der Opfer gedenken und dafür sorgen, dass diese Tragödie nie in Vergessenheit gerät.


#nabistras #niewieder #erinnern #rcuhamburg #LandesvereinderSinti #romasintikulturzentrum #fcstpauli #hannoverscherbahnhof #2august

von Rom und Cinti Union e.V. 3. November 2025
von Rom und Cinti Union e.V. 10. Oktober 2025
Am 2. August 2025 fand am Gedenkort Hannoverscher Bahnhof die zentrale Gedenkveranstaltung zum Europäischen Holocaustgedenktag für Sinti und Roma statt. In einer bewegenden Rede erinnerte Gina Knudsen von der Rom und Cinti Union e. V. an die Opfer des nationalsozialistischen Völkermords – und an den langen Kampf ihrer Familie und vieler anderer um Anerkennung und Sichtbarkeit: „Mein Urgroßvater Stanislaw Kawczynski und meine Urgroßmutter Maria Kawczynska haben den deutschen Rassenwahn überlebt. Mein Großvater Rudko Kawczynski gründete 1980 mit Tornado Rosenberg die Rom und Cinti Union. Ich bin Teil der vierten Generation von Roma Bürgerrechtsaktivisten in Hamburg, und doch erleben wir bis heute, dass unsere Geschichte marginalisiert wird und unsere Forderungen nach Anerkennung ungehört bleiben.“ Ginas Worte stehen für viele junge Stimmen unserer Community, die Geschichte, Erinnerung und Zukunft verbinden. Sie erinnern daran, dass Antiziganismus keine Vergangenheit ist, sondern eine Realität, der wir uns gemeinsam stellen müssen.