Die Gestaltung der Rom und Cinti Union im Geschichtsort Stadthaus fällt auf – viele bleiben vor dem Schaufenster stehen.
Rom und Cinti Union e.V. • 19. Dezember 2024
Rückblick auf unsere Ausstellung im Stadthaus 2024
Wir blicken auf unsere Ausstellung "Roma, Sinti und Zigeuner: Was bedeuten diese Begriffe eigentlich?" zurück, die im Schaufenster des Geschichtsorts Stadthaus in der Hamburger Innenstadt stattfand. Die Präsentation, gestaltet von der Rom und Cinti Union, beleuchtete die bewegende Geschichte der Sintize und Romnja, erinnerte an die Opfer des NS-Regimes und warf einen wichtigen Blick auf antiziganistische Vorurteile.
https://www.gedenkstaetten-hamburg.de/de/aktuelles/news/ein-schaufenster-zur-geschichte-der-romnja-und-sintize
Euer Interesse und euer Engagement haben gezeigt, wie wichtig diese Themen sind. Ein großes Dankeschön an alle, die diese Ausstellung besucht und unterstützt haben!
Vorfreude auf 2025
Wir stecken bereits mitten in den Vorbereitungen für unsere nächste Ausstellung 2025. Seid gespannt – wir freuen uns darauf, euch wieder mit neuen Perspektiven und Einblicken begrüßen zu dürfen.
Weitere Informationen folgen bald!
#Rückblick #Romnja #Sinti #Antiziganismus #Hamburg #RomUndCintiUnion #GeschichtsortStadthaus

Am 2. August 2025 fand am Gedenkort Hannoverscher Bahnhof die zentrale Gedenkveranstaltung zum Europäischen Holocaustgedenktag für Sinti und Roma statt. In einer bewegenden Rede erinnerte Gina Knudsen von der Rom und Cinti Union e. V. an die Opfer des nationalsozialistischen Völkermords – und an den langen Kampf ihrer Familie und vieler anderer um Anerkennung und Sichtbarkeit: „Mein Urgroßvater Stanislaw Kawczynski und meine Urgroßmutter Maria Kawczynska haben den deutschen Rassenwahn überlebt. Mein Großvater Rudko Kawczynski gründete 1980 mit Tornado Rosenberg die Rom und Cinti Union. Ich bin Teil der vierten Generation von Roma Bürgerrechtsaktivisten in Hamburg, und doch erleben wir bis heute, dass unsere Geschichte marginalisiert wird und unsere Forderungen nach Anerkennung ungehört bleiben.“ Ginas Worte stehen für viele junge Stimmen unserer Community, die Geschichte, Erinnerung und Zukunft verbinden. Sie erinnern daran, dass Antiziganismus keine Vergangenheit ist, sondern eine Realität, der wir uns gemeinsam stellen müssen.



